Burnout-Syndrom
Das Burnout -Syndrom ist eine körperliche und emotionale Erschöpfung bedingt durch dauernde Anspannung permanenten menschlichen Begegnungen und Stress.
Es kommt zunächst zur emotionalen und psychischen Erschöpfung, zu Zynismus und Depersonalisation (das bin nicht mehr ich) und zu reduzierter bis aufgehobener körperlicher Leistungsfähigkeit.
Es sind vor allem Menschen mit besonderer Motivation und hohem Leistungswillen gefährdet. Sie sind ständig bereit, über sich hinaus zu wachsen und haben zunächst einmal Feuer gefangen, in dem sie dann ausbrennen, aber es kann jeden treffen.
Aus der anfänglichen Begeisterung wird ein Zustand der Schwäche und Emotionslosigkeit, der in depressive Erschöpfung abgleiten kann.
Burnout ist kein Zeichen von Schwäche sondern Folge eines länger andauenden Prozesses, der mehr braucht als eine Erholungsphase und eine kurze Pause.
Auch unerklärte körperliche Symptome wie Infektanfälligkeit, funktionelle Magen-Darm- Beschwerden , Verspannungen, chronische Rücken - oder Kopfschmerzen können Hinweise auf ein Burnout-Syndrom sein.
Darüber hinaus bestehen Aversionen am Arbeitsplatz, Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit, Rückzugstendenzen verbunden mit menschlichen Problemen am Arbeitsplatz und in der Familie, verbunden mit negativer Arbeitseinstellung und möglicherweise auch Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch .
Schließlich kann Burnout in psychiatrische Erkrankungen wie zum Beispiel depressive Episoden münden.
Die Kritiker des Burnout-Syndroms bemängeln, dass hier nachweisbare Einzelstörungen wie depressive Verstimmung , Arbeitsplatzphobie, Schlafstörungen, kognitive Dysfunktion (Merk- und Aufmerksamkeitsstörungen), Suicidalität und Medikamenten- oder Alkoholmissbrauch als Facetten eines Syndroms zusammengefasst werden.
Wir versuchen diese Einzelstörungen von den Ursachen her zu begreifen und sie einer ganzheitlichen Therapie zuzuführen, die auch von den Betroffenen erfolgreicher angenommen wird als eine symptomorientierte Therapie der führenden Einzelstörung.
Entscheidend wichtig ist es, die oder den Betroffenen ganzheitlich zu sehen um ihre/ seine
auch körperliche Verfassung zu erkennen und in der Regel zu verbessern. .Dies kann zusätzlich durch Körperanalyse und eine Ernährungsanalyse geschehen, die in unserer Praxis angeboten wird.
Dadurch wird die Achtsamkeit auf den Körper, an dem in der Regel länger Raubbau getrieben wurde, erhöht. Diese Analyse in schriftlicher Form ausgehändigt zu bekommen wird den Achtsamkeits-Effekt vertiefen. Vorschläge für ein Bewegungsprogramm und konsequente Optimierung der Vitalstoffversorgung verbessern die körperliche Verfassung und legen damit den entscheidenden Grundstein zur ganzheitlichen Genesung.
In leichteren Fällen lässt sich dies ambulant durchführen, schwere Fälle benötigen zusätzlich (aber nicht ausschließlich) die Mitbehandlung durch Spezialisten wie Psychotherapeuten oder Psychiater. In sehr schweren Fällen sind auch stationäre Behandlungen notwendig.
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